Leitung seit 10/11: StR Martin Krommer, StRin Kristina Herz

 

Die Schauspielkunst ist aber zugleich die Befreiung von der konventionellen Schauspielerei des Lebens, denn: nicht Verstellung ist die Aufgabe des Schauspielers, sondern Enthüllung. Wir können heute über den Ozean fliegen, hören und sehen. Aber der Weg zu uns selbst und zu unseren Nächsten ist sternenweit. Der Schauspieler ist auf diesem Weg. Mit dem Licht des Dichters steigt er in die noch unerforschten Abgründe der menschlichen Seele."

Max Reinhardt (Theaterregisseur - 1928)

Ein Klick auf die Plakate öffnet die jeweilige Bildergalerie:

 

   
Die Panne   Twelfth Night (21/22)   Fenceline (20/21)
         
   
Viel Lärm um nichts (19/20)   Corpus delicti (18/19)   Erlkönig (17/18)
         
   
Romeo und Julia (16/17)   Romulus der Große (15/16)   Hamlet (14/15)
         
   
Sommergäste (13/14)   Hannah und ihre Schwestern (12/13)   Hexenjagd (11/12)
         
     
Räuber. Schiller für uns (10/11)   Die kahle Sängerin (10/11)    

 

 

Der Streit (09/10)
Frank der Fünfte: Komödie einer Privatbank (08/09)
Endstation Hoffnung (07/08)
Jagdszenen aus Niederbayern (06/07)

 

Kurze Videoeindrücke aus verschiedenen Stücken sind auf der Videoplattform Vimeo verfügbar:

Hamlet

Schwertkampftraining für Hamlet

Sommergäste nach Maxim Gorki

Hannah & ihre Schwestern

Die kahle Sängerin

 

Der Wahlkurs „Literaturtheater“ 9. bis 12. Klasse soll in erster Linie allen Beteiligten Spaß machen! Nur wenn das der Fall ist, kann auch etwas erreicht werden.

 

Der Wahlkurs nimmt jedes Jahr eine „große“ Theateraufführung einer literarischen Vorlage in Angriff. Die Arbeit ermöglicht es, Einsichten zu sammeln, wie sich Arbeitsprozesse steuern lassen und trainiert die Fähigkeit, Projekte zu organisieren, sie zu einem Abschluss zu bringen und den Erfolg gemeinsam zu feiern.

Gerade die Arbeit in einem Ensemble erfordert und fördert Empathie, sowie die gegenseitige Rücksichtnahme und soziale Intelligenz. Das projekt- und handlungsorientierte Vorgehen leitet die Teilnehmer an, teamfähig zu sein, problemlösend zu denken, sich wenn notwendig zu konzentrieren und sinnvoll zu kommunizieren, um das große Ziel am Ende zu erreichen. Vor allem wünschen wir uns Schauspieler, die selbst tätig werden und Innovationsbereitschaft zeigen

 

 

Die Schüler beschäftigen sich durch die literarische Vorlage mit der Weltsicht der Autoren von heute und in der Vergangenheit und entwickeln darüber eine eigene Position zur Welt:

Durch die Gespräche über den Text lernen die Schüler, sich in literarische Figuren und deren Handlungsmotivation einzufühlen und diese zu verstehen und setzen die Erkenntnisse in Bezug zu ihrem eigenen Leben. Die Fremdheitserfahrung spornt die Schüler dazu an, über die eigene Erlebniswelt hinauszusehen und diese Einblicke einzuordnen. Somit begreifen Sie den fremden und schließlich den eigenen kulturellen Kontext. Letztlich kann dies emanzipatorische Kraft entfalten. Zur Erarbeitung der Rolle werden Rollenbiografien erstellt, welche Hinweise aus dem Text als Grundlage nehmen. Gegebenenfalls müssen Texte von den Schauspielern gekürzt, kreativ umgestellt oder umgeschrieben werden, um diese an die Erfordernisse der Gruppengröße und der Aufführungsbedingungen anzupassen. Die Arbeit mit der literarischen Vorlage ist getragen von grundsätzlichem Respekt vor dem Text als Kunstwerk.

 

In den allwöchentlichen Proben erlernen die Schüler einerseits das Umsetzen der literarischen Vorlage und andererseits das Schauspiel.

Die Schauspieler müssen, um in der Aufführungssituation die Turnhalle des MPGs zu füllen, laut und deutlich sprechen. Die Artikulation soll möglichst klar sein. Zuletzt kann die Stimme in Betonung, Lautstärke und Tempo variieren. Unterstützend wird der Körper mittels Mimik, Gestik und Körperhaltung sowie Bewegung eingesetzt. Dazu können die Schüler verschiedene Varianten zu ihrer Rolle ausprobieren und das Passende finden.

Beim Spielen, Entwickeln und Gestalten der Szenen lernen die Schüler im Zusammenspiel Impulse anderer aufzunehmen und selbst zu geben. Dabei gehen die Schüler mit Bewegungen, Requisiten, Kostümen, Bühnenbild, Zeit und Licht bewusst um und erproben deren Wirkung im Raum.

 

Das Theater als Kunstform wird erschlossen. Die Schüler sind in der Lage, konstruktive Kritik am eigenen Spiel und der Szenengestaltung anzunehmen und wiederum zu leisten. Schließlich erhalten die Schüler das Rüstzeug, die zugrundeliegenden Konzeptionen von fremden Inszenierungen zu erkennen und zu diskutieren.

 

In der Oberstufe haben die Schüler auf Wunsch die Möglichkeit, Noten für das Abitur zu erhalten.

 

Das Ensemble 2021/2022:

 

 

Das Ensemble 2019/2020:

 

 

Das Ensemble 2017/2018:

 

 

Das Ensemble 2014/2015: