Fachprofil
Im katholischen Religionsunterricht sollen die Schüler, wie im Lehrplan für das Gymnasium in Bayern beschrieben, in einen reflektierten Dialog mit dem kirchlichen Glauben treten.
Durch die einzelnen, sich über alle Jahrgangstufen erstreckenden grundlegenden Lernbereiche (Biblische Botschaft, christlicher Glaube und Weltdeutung, christliche Spiritualität, christliche Ethik und Lebensbewältigung, Kirchengeschichte, interreligiöses und interkulturelles Lernen) werden religiöse und fachübergreifende Kompetenzen gebildet und vertieft.
Der Religionsunterricht möchte angesichts unserer weltanschaulich vielgestaltigen Situation den Schülern einen religiösen Zugang zur Wirklichkeit ermöglichen und sie so durch tragfähige Lebensperspektiven darin unterstützen, Orientierung „in einer Situation zu finden, die von religiöser Vielfalt, unbestimmter Sehnsucht nach Transzendenz, aber auch von weltanschaulicher Beliebigkeit gekennzeichnet ist.
Den gläubigen Schülern hilft er, ihr Christsein reflektierend zu verantworten und zu vertiefen; die suchenden oder dem Glauben bewusst fernstehenden jungen Menschen regt er an, sich mit christlichen Positionen auseinanderzusetzen und den eigenen Standpunkt zu überdenken. Bei denjenigen, die sich gleichgültig zeigen, weckt er zudem Gespür für die Lebensbedeutsamkeit religiösen Fragens. Ähnlich gilt dies alles für die ungetauften Schüler, die sich für dieses Fach entscheiden.“
(Lehrplan für das Gymnasium in Bayern III, Fachprofil Kath. Religionslehre)