01.07.1945 |
OStD Anton Hartmannsgruber wird zum Gründungsdirektor der neuen Oberschule für Jungen in Pasing bestellt.
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13.12.1945 |
Unterrichtsbeginn im Schulgebäude am Schererplatz.
In diesem Gebäude hatte sich von 1935 bis Kriegsende das 1910 gegründete humanistische Gymnasium Pasing befunden, das seit 1938 als "Deutsche Oberschule" geführt worden war und nun den Grundstock für die neue Oberschule bildet. Das ursprüngliche Gebäude des humanistischen Gymnasiums am Stadtpark war 1935 als Übungsschule der Hans-Schemm-Hochschule (Lehrerbildungsanstalt) zur Verfügung gestellt worden. Trotz fehlender Unterrichtsräume für die Oberschüler werden mit Unterrichtsbeginn zwei Klassenzimmer für die Evangelische Volksschule beschlagnahmt. |
11.02.1946 |
Beginn der halbjährigen und eineinhalbjährigen Abitursonderkurse für Kriegsteilnehmer.
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Aug. 1946 |
68 Schüler legen eine Vorrückungsprüfung ab, um dem wegen der großen Wissenslücken vieler Schüler als Folge der Kriegsjahre angeordneten Wiederholungsjahr zu entegehn.
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Sept. 1946 |
Mit Beginn des Schuljahres 1946/47 erhält die Schule im Zuge einer Umbenennung aller höheren Lehranstalten den Namen "Oberrealschule Pasing"
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Jan. 1947 |
Beginn der Schulspeisung durch die amerikanische Besatzungsmacht.
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08.02.1947 |
Rückwirkend zum 01.10.1946 werden die bisher als Teil der Oberrealschule geführten sechs humanistischen Gymansialklassen auf vier Jahrgangsstufen zum selbständigen humanistischen Gymnasium Pasing (dem jetzigen Karlsgymnasium) unter der Leitung von OStD Dr. Karl Rupprecht erhoben und verbleiben im Gebäude am Schererplatz. Diese Gymnasialklassen waren seit dem Schuljahr 1942/43 (formal als Dépendance des Theresiengymnasiums) im Rahmen der "Deutschen Oberschule" eingerichtet worden.
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Sept. 1947 |
Zu Beginn des Schuljahres 1947/48 ziehen zu den mehr als 1.000 Schülern der Oberrealschule, den 350 Schülern des humanistischen Gymnasiums und den ca. 500 Schülern der evangelischen Volksschule noch ca. 500 Schülerinnen der weiblichen Berufsschule in umgebaute Kellerräume.
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05.12.1947 |
Drei Jahrgangsstufen mit 112 Schülern und 52 Schülerinnen in fünf Klassenabteilungen werden in die der Oberrealschule Pasig angegliederten Zweigstelle Fürstenfeldbruck verlegt (Leitung: StR Dr. Hans Lindemann).
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09.10.1948 |
Die evangelische Volksschule zieht in ihr neues Gebäude in der Institutsstraße um.
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Sept. 1951 |
Mit Beginn des Schuljahres 1951/52 kann der neue Anbau mit acht Lehrsälen bezogen und der Dreischichtunterricht in "normalen" Schichtunterricht umgewandelt werden.
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15.07.1952 |
Die Direktoren der Oberrealschule und des humanistischen Gymansiums, Vertreter des Kultusministeriums und der Landeshauptstadt einigen sich und beenden den Schulstreit: Das Gebäude am Schererplatz wird der katholischen Volksschule mit dem humanistischen Gymnasium als Gast zugesprochen, die Oberrealschule in das alte Gebäude am Stadtpark verlegt.
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30.07.1952 |
OStD Anton Hartmmannsgruber tritt in den Ruhestand.
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01.08.1952 |
StD Dr. Eduar Lehr übernimmt die Leitung der Oberrealschule Pasing.
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Sept. 1952 |
Mit Beginn des Schuljahres 1952/53 wird das neue Schulgebäude am Stadtpark bezogen, das mit seinen 16 Klassenzimmern für die 24 Klassen bereits zu klein ist. Außerdem wird ab Februar 1953 ein pädagogisches Seminar mit einem naturwissenschaftlichen (Erdkunde, Biologie, Chemie) und einem mathematischen Seminar (Mathematik, Physik) für 17 Studienreferendare eingerichtet.
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Sept. 1953 |
Mit Beginn des Schuljahres 1953/54 wird das pädagogische Seminar durch ein Seminar für katholische Religionslehre, Geschichte, Deutsch und Latein ergänzt.
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11.01.1955 |
Dem pädagogischen Semminar wird ein neuphilologisches Seminar (Englisch, Französisch, Russisch) zugewiesen und umfasst nun mehr als 26 Teilnehmer.
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13.07.1955 |
OStD Dr. Eduard Lehr verstirbt nach langer und schwerer Karnkheit.
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01.09.1955 |
Mit Beginn des Schuljahres 1955/56 übernimmt OStR Karl Thiele kommissarisch die Leitung der Schule und wird am 01.12.1955 zum OStD ernannt.
Für die nunmehr 1.014 Schüler in 29 Klassen stehen weiterhin nur 16 Klassenzimmer zur Verfügung. Die Schule erhebt erstmals "die Forderung auf Erstellung von weiterem Schulraum". |
01.12.1956 |
Die Zweigstelle Füstenfeldbruck wird eine selbständige Anstalt mit der Bezeichung Oberrealschule Fürstenfeldbruck. Diese Entscheidung führt zu einer Entlastung für die Oberstufe, macht jedoch den Schichtunterricht nicht überflüssig.
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Sept. 1957 |
Im Schuljahr 1957/58 verschärft sich die Raumnot und nötigt zu dem Versuch, die erste und zweite Klasse am Samstag wechselweise alle 14 Tage unterrichtsfrei zu halten.
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04.11.1957 |
Die Schule erhält den Auftrag, vom 4.11.1957 bis 31.3.1958 einen "Sonderlehrgang für die Inhaber von Reifezeugnissen aus der Sowjetzone" durchzuführen.
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12.07.1958 |
Vorzeitiger Unterrichtsschluss mit Rücksicht auf das Deutsche Turnfest in München.
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Sept. 1958 |
Mit Beginn des Schuljahres 1958/59 wird der Südflügel der Schule ausgebaut. Die Landeshauptstadt München plant einen Neubau an der Weinberger-Retzerstraße.
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Sept. 1960 |
Im Schuljahr 1960/61 wird die am 7.12.1959 beschlossene Reform der Oberstufe wirksam: Abwahl von vier Fächern mit Ausnahme von Religion, Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Leibeserziehung nach der 8. (jetzt 12.) sowie Vorprüfung in einer Fremdsprache bzw. Chemie/Physik.
Außerdem wird zum ersten Mal ein Personalrat gewählt. |
24.11.1961 |
Richtfest des Neubaus an der Weinbergerstraße im Beisein von Kultusminister Prof. Dr. Maunz sowie Stadtschulrat Dr. Fingerle.
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21.12.1962 |
Letzter Schultag im alten Schulgebäude der Oberrealschule München Pasing "Am Stadtpark" (Teil der Lehrerbildungsanstalt, der damals als Notunterkunft gedient hatte);
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12.07.1963 |
Feierliche Übergabe des Neubaus durch die Landeshauptstadt München.
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01.08.1964 |
Neue Lehrpläne lösen die alten Stoffpläne vom 14.01.1952 ab.
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01.08.1964 |
Die Bekanntmachung vom 16.01.1964 für den Neuaufbau des höheren Schulwesens wird wirksam: An den Oberrealschulen wird am Ende der 7. (jetzt 11.) Klasse eine der beiden Fremdsprachen sowie ein musisches Fach abgeschlossen, während die andere Fremdsprache am Ende der 8. (jetzt 12.) Klasse mit einer Vorprüfung endet.
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30.07.1965 |
OStD Karl Thiele tritt in den Ruhestand.
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01.09.1965 |
Mit Beginn des Schuljahres 1965/66 wird gemäß dem Hamburger Abkommen vom 28.10.1954 die alte Zählung der Klassen von 1 bis 9 aufgegeben und durch 5 bis 13 ersetzt. Gleichzeitig wird die Bezeichnung "Oberrealschule" durch "mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium" ersetzt.
OStD Franz Ebner wird zum neuen Direktor des mathematisch-naturwissenschafltichen Gymnasiums Pasing bestellt. |
07.12.1965 |
Der Schule wird der Name Max-Planck-Gymnasium verliehen.
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23.06.1966 |
Der erste von mehreren Deutschkursen für französische Schülerinnen und Schüler beginnt.
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Sept. 1966 |
Im Schuljar 1966/67 kann die im vorherigen Schuljahr eingerichtete Förderung in Deutsch und Mathematik für die Schüler der fünften Klassen fortgeführt und für die Schüler der Unter- und Mittelstufe eine Hausaufgabenbetreuung durch Studienreferendare und Oberstufenschüler eingerichtete werden. Außerdem beginnen Versuche mit programmiertem Unterricht im Fach Mathematik.
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03.03.1967 |
Gründung einer Studiengenossenschaft ehemaliger Schüler unter Vorsitz von Dr. Erich Schosser, MdL.
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Sept. 1968 |
Ab Schuljahr 1968/69 wird die Schülermitverwaltung umgewandelt in Schülermitverantwortung; außerdem wird das Schulforum eingeführt.
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Sept. 1969 |
Errichtung von zwei Pavillons mit vier Klassenzimmern zu Beginn des Schuljahres 1969/70.
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21.04.1970 |
Erster "Tag der offenen Tür" am Max-Planck-Gymnasium.
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24.06.1970 |
Großkundgebung gegen Schulraumnot im Münchner Westen.
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Sept. 1970 |
Durch eine Leihgabe der Firma Olivetti kann im Schuljahr 1970/71 ein Versuchsprogramm mit dem Tischcomputer "Programma 101" durchgeführt werden.
Mit der Bildung von Wanderklassen wird der drohende Schichtunterricht vorerst abgewendet. |
Sept. 1971 |
Mit Beginn des Schuljahres 1971/72 muss nach neunjähriger Pause wiederum Schichtunterricht eingeführt werden. Damit haben von den 347 Gymnasien in Bayern 23 Schichtunterricht, davon allein 14 in München. Gleichzeitig wird die gebotene Möglichkeit zur Fünftagewoche als Schulversuch genutzt. Außerdem werden für jedes Stockwerk Filmprojekotoren mit Diaprojektionsgeräten berietgestellt.
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Sept. 1972 |
Verspäteter Unterrichtsbeginn wegen der Olympischen Sommerspiele in München.
In Zusammenhang mit dem Kollegstufenversuch erscheinen die ersten Curricularen Lehrpläne (Culps). |
Sept. 1974 |
Mit Schuljahr 1974/75 tritt die neue Allgemeine Schulordnung (ASCHO) mit den ergänzenden Bestimmungen für die Gymnasien in Bayern (EBASCHOG) in Kraft.
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Sept. 1975 |
Trotz erheblicher Bedenken wegen der großen Raumnot am MPG wird die vorgezogene Einführung der Kollegstufe für das Schuljahr 1976/77 mit der Kursphase (12. Jahrgangsstufe) beschlossen und im März 1976 die Kurswahl für die Schüler der 11. Klassen durchgeführt.
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16.09.1976 |
Trotz Umbauten innerhalb des Schulgebäudes (je ein Übungsraum Physik und Chemie entstehen sowie ein Raum für die lernmittelfreie Bücherei und das Schularchiv durch Umbau der Galerie in der Turnhalle) bleibt das Raumproblem ungelöst.
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Sept. 1977 |
Im Schuljahr 1977/78 wird durch einen Erweiterungsbau das Lehrerzimmer vergrößert und ein Studienraum für die Kollegstufenschüler (Zentralbibliothek) fertiggestellt; der erhoffte Pavillonbau kann aber noch nicht bezogen werden.
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31.07.1979 |
OStD Franz Ebner tritt nach 14jähriger Tätigkeit am Max-Planck-Gymnasium in den Ruhestand.
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01.08.1979 |
OStD Walter Krick wird neuer Direktor des Max-Planck-Gymnasiums.
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Sept. 1979 |
Der neue Pavillonbau kann mit Beginn des neuen Schuljahres 1979/80 bezogen werden.
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Sept. 1980 |
Das Schuljahr 1980/81 bringt mit 16 Mädchen in der Klasse 5d die Koedukation am Max-Planck-Gymnasium.
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01.01.1983 |
Das Bayerische Erziehungs- und Unterrichtsgesetz BayEUG tritt in Kraft.
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Feb. 1983 |
Im Rahmen einer Aktion "Brunnen für Obervolta" werden mehr als 6.000 DM gesammelt.
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Juli 1984 |
Der Abiturient Thomas Kriecherbauer wird in das Maximilianeum aufgeommen.
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31.07.1988 |
OStd Walter Krick tritt mit Ablauf des Schuljahres 1987/88 in den Ruhestand.
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01.08.1988 |
OStD Anton Hahn wird neuer Direktor des Max-Planck-Gymnasiums.
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01.08.1989 |
Mit Beginn des Schuljahres 1989/90 werden die Änderungen des Kollegstufenmodells wirksam: Der Leistungskurs Deutsch wird frei kombinierbar, die Gewichtung der Leistungskurse wird zugunsten der Grundkurse geändert.
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07.12.1990 |
Ausstellung und Schulfeier anlässlich der Verleihung des Namens "Max-Planck-Gymnasium".
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April 1991 |
Erster "Kulturfrühling" am Max-Planck-Gymnasium.
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Sept. 1991 |
Mit Beginn der Schuljahres 1991/92 führt die katholische Jugendfürsorge der Erzdiözese München-Freising für Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe eine Hausaufgabenbetreuung durch.
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02.12.1991 |
Der Verein "Freunde des Max-Planck-Gymnasiums e.V." wird gegründet.
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06.12.1991 |
Erster "Max-Planck-Tag" (Studientag für die Oberstufe) am Max-Planck-Gymnasium.
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01.05.1992 |
Eröffnung der Ausstellung "Zeugnisse - Das humanistische Gymnasium in Pasing - Die Vorgeschichte des Karlsgymnasiums und des Max-Planck-Gymnasiums" in der Pasinger Fabrik.
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Sept. 1992 |
Der "neue" Lehrplan für das bayerische Gymnasium tritt mit Beginn des Schuljahres 1992/93 in Kraft.
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11.05.1995 |
Übergabe einer Photovoltaik-Anlage im Rahmen des Programms "Sonne in der Schule" der Bayernwerke und der Sadtwerke München.
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Sept. 1995 |
Anlässlich des 50jährigen Bestehens des Gymnasiums wird das Schuljahr 1995/96 als Jubiläumsschuljahr begangen mit einem Festakt am 17.11.1996, einer Wiedersehensfeier am 20.11.1995 im Hotel Post und zahlreichen Veranstaltungen im Verlauf des Schuljahres.
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